Nur eine überschaubare Anzahl von Zuschauern, darunter sehr wenige Anhänger der Heimmannschaft,  hatte sich bei besten äußeren Bedingungen auf den Rängen über dem  Rasenplatz in Velmede eingefunden. Und die bekamen eine ziemlich schwache A-Kreisliga-Partie zu sehen. Trainer Markus Hermes musste schon wieder seine Truppe durcheinander würfeln, weil zwei Stammspieler fehlten. Nach seiner Kopfverletzung in der vorletzten Begegnung stand heute Fabian Göddeke schon wieder auf dem Platz, allerdings im Sturm, um Kopfbälle vermeiden zu können.

 

Beiden Mannschaften unterliefen zahllose Fehlpässe, aber dennoch hätten sich die V-Ber nicht beschweren können, wenn sie eine deftige Packung kassiert hätten.  In der ersten halben Stunde kamen sie fast nicht über ihre Mittellinie hinaus und  die SG erspielte sich eine hochkarätige Chance nach der anderen, aber es dauerte bis zur 27. Minute, ehe der Führungstreffer für unsere Mannschaft endlich fiel. Nachdem der Ball im gegnerischen 16er ein paarmal schon hin und her gegangen war, konnte Eric Schörmann mit einem satten Schuss den Ball im Kasten unterbringen.

 

Bis zum Pausenpfiff und auch nach Wiederbeginn das gleiche Spiel: Die SG mit schönen Spielansätzen über die Außen (Dennis Ali Brune machte wieder viele Kilometer), aber dann im Strafraum nichts Zwingendes.  Deutliches Chancenübergewicht, aber keine Treffer und auf diese Art und Weise macht man den Gegner stärker. Ein dicker Fehler im Mittelfeld führte in der 62. Min. zum Ausgleich für die Heimmannschaft, allerdings aus sehr abseitsverdächtiger Position. Spielstand also 1 : 1, die Fans der SG wurden nervös! Nur zwei Minuten später die Antwort: Derr Ball zappelte bei Sebastian Brockhoff (der einige Male sehr gut gehalten hat!)  im Netz, aber der Schiedsrichter gab das Tor nicht wegen „angeblich abseits“.   

 

Zum Matchwinner wurde dann mit seinen schönen Toren in der 66. und 82. Spielminute Leon Hermes, jeweils nach Vorlage von Philip Steilmann.

Im Abendspiel am kommenden Freitag um 18.30 Uhr in Bödefeld gegen den inzwischen auf Tabellenplatz Zwei vorgerückten Mezopotamya Meschede muss auf jeden Fall eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn man oben mitmischen will.

 

 

 

(Annette Göddeke)